Grosssteinhausen Ortschef: Waldwirtschaftsfirma leistet gute Arbeit

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Seit zehn Jahren wird der Großsteinhauser Wald nicht mehr vom Forstamt, sondern von der privaten Firma Schmitz bewirtschaftet, die in Ormont in der Vulkaneifel ansässig ist. Inzwischen zeichnet sich ab, wie die Lage im Wald sich entwickelt hat.

„Wir haben in den vergangenen zehn Jahren nichts falsch gemacht“, zieht Großsteinhausens Bürgermeister Volker Schmitt zum Thema Waldinventur eine Zwischenbilanz. Die Firma Schmitz habe den Wald nachhaltig bewirtschaftet. Im vergangenen Jahr habe sie sogar 2000 Festmeter weniger Holz eingeschlagen als sie durfte, weil es zu trocken war und deshalb weniger Holz nachwächst. Schmitt verweist darauf, dass auch der Forstamtsleiter Florian Kemkes an der Waldbewirtschaftung durch die Firma Schmitz in den vergangenen zehn Jahren nichts auszusetzen habe.

Die Waldwirtschaftsfirma geht bei ihrer Arbeit anders vor als das Forstamt. Das Dorf bekommt jedes Jahr eine feste Pacht ausbezahlt. Zu Zeiten, als im Wald noch das Forstamt tätig war, wurde jedes Jahr in Richtung der schwarzen Null gearbeitet. Ebenso ist nach Volker Schmitts Wissen dank der Firma Schmitz viel in Sachen Naturverjüngung passiert, vor allem bei den Eichen. „Das war früher auch nicht der Fall. Da konnte der Forst aber nichts dafür, sondern eher die Jägerschaft durch den hohen Wildverbiss.“

Der Großsteinhauser Bürgermeister sieht die Waldbewirtschaftung als Generationenaufgabe: „Wenn wir heute Buchen oder Eichen pflanzen, dann können die frühestens in 80 Jahren geerntet werden.“

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