Kusel/Saarbrücken Polizistenmörder erneut vor Gericht: Welche Urteile möglich sind

Das ist der Tatort, um den es im Saarbrücker Prozess geht. Auf dieser Wiese soll Andreas S. in fremdem Revier ein Reh geschossen
Das ist der Tatort, um den es im Saarbrücker Prozess geht. Auf dieser Wiese soll Andreas S. in fremdem Revier ein Reh geschossen haben. Dann soll er auf dem Schotterweg auf einen Jäger zugefahren sein, der ihn stellen wollte. Dieser habe sich nur durch einen Sprung in den Graben retten können.

Wenn Andreas S. am Dienstag wieder auf die Anklagebank muss, dann hat er’s nicht weit: nur 1500 Meter Luftlinie. In Saarbrücken wird ein Fall von Wilderei verhandelt, den die RHEINPFALZ nach dem Doppelmord von Kusel ans Tageslicht gebracht hatte.

Am 31. Januar 2022 erschoss der in Zweibrücken geborene Bäckermeister Andreas S. bei Ulmet im Kreis Kusel zwei Polizisten, die ihn beim Wildern im großen Stil erwischt hatten. Das Landgericht Kaiserslautern verurteilte den vierfachen Vater zehn Monate später zu lebenslanger Haft. Ab Dienstag steht der 40-Jährige wieder vor Gericht. Dieses Mal in Saarbrücken. Was kann der Prozess bringen? Hier finden Sie zehn Fragen und zehn Antworten.

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