Rheinpfalz Region aktuell: Truppenübungsplatz bleibt Standortvorteil

Der Truppenübungsplatz der Bundeswehr ist nach wie vor ein großes Pfund, mit dem die rheinland-pfälzische Landesregierung in den USA für Baumholder als US-Militärstandort wuchern kann. Darauf hat Innenminister Roger Lewentz (SPD), gerade von einem Besuch aus Washington zurückgekehrt, gestern in Mainz hingewiesen. Demnach stehen gemeinsame Übungen der Alliierten in Baumholder hoch im Kurs, insbesondere bei den Amerikanern. Das sei ein wichtiger Standortvorteil angesichts des US-Truppenabbaus weltweit, sagte der Minister. Daneben hat das Land für Baumholder, wie für alle anderen US-Militärstandorte in Rheinland-Pfalz auch, angeboten, bei einer Lösung in Sachen Energieversorgung zu helfen. Lewentz zufolge bezieht die Housing in Baumholder 100 Prozent ihrer Energie von deutscher Seite; wegen des maroden internen Leitungssystems kämen aber nur etwa 60 Prozent an, wie eine vom Land in Auftrag gegebene Studie an den Tag gebracht habe. Neben einer Sanierung könnten hier Erneuerbare Energien künftig eine Rolle spielen - zumal, so Lewentz, auch das US-Militär angehalten sei, 25 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen zu beziehen. (ahb)

Im Saarpfalz-Kreis ist im Januar die Arbeitslosigkeit gegenüber Dezember um 400 Betroffene angestiegen. Laut Arbeitsagentur waren 4650 Erwerbslose (6,2 Prozent) gemeldet, 44 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitsagentur Saarland macht vor allem Kündigungen und das Auslaufen von Zeitverträgen zum Jahresende für den Anstieg verantwortlich. Die Agentur betreut im Saarpfalz-Kreis 1914 Menschen - 250 mehr als im Dezember, aber 7,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter des Saarpfalz-Kreises sind 2740 Arbeitslose gemeldet, 150 mehr als vor einem Monat und 4,3 Prozent mehr als im Januar 2013. Bei der Agentur-Geschäftsstelle Homburg wurden im Januar 2500 Arbeitslose (plus 183) gezählt, Quote: 7 Prozent. In Blieskastel wurden im Januar 890 Erwerbslose (4,4 Prozent, plus 98) registriert, in St. Ingbert 1264 (6,7, plus 199). Im Kreis Neunkirchen stieg sie um fast 200 auf 5750 (8,3 Prozent). (ghm)

Die Selbsthilfegruppe für an Borreliose - der am häufigsten durch Zecken übertragenen - Krankheit lädt ein zur ersten Gesprächsrunde im neuen Jahr. Am Mittwoch, 5. Februar, 18 Uhr, in Haus 6 der ehemaligen Bundeswehrkaserne ”Auf dem Dörndich” in Sad Sobernheim steht ein Erfahrungsaustausch auf dem Programm. Fragen beantwortet die Ärztin Helge Dhonau-Hermberg. Infos erteilen die Leiter der Selbsthilfegruppe, Maria Schäfer, Telefon 06754 1710, und Hubert Collet, Telefon 06784 7178. (red)

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